• Schlechte Gewohnheiten für immer durchbrechen – Teil 2

    8. Januar 2021 • Kategorien: Allgemein

     

     

    Kennst du dieses unangenehme Gefühl im Bauch oder diese Gedanken, die dir dein Gehirn immer wieder eintrichtert? Aus Gewohnheit machst du immer diese eine Sache, bei diesen Gefühlen oder Gedanken. Dein Gehirn kennt es nicht anders und bringt dich immer wieder in diese Situation. Das gute daran ist: Du bist mehr als dein Gehirn! Heute knüpfe ich weiter an die letzte Podcast-Episode Zum Thema „schlechte Gewohnheiten loswerden“ an. Ich erkläre dir in der neuen Episode von The Art of Health, welche Teilbereiche des Gehirns dafür verantwortlich sind, die sogenannten Fehlmeldungen zu schicken und dich zu immer der selben Handlung verleiten. Im folgenden Podcast findest du wie immer eine kurze Zusammenfassung des Inhalts.

     

    Übersicht Podcast:

    00:00 min Einleitung
    01:43 min Intro
    02:44 Inhalt aktuelle Folge
    05:00 Zusammenfassung letzte Folge
    06:45 Beispielsituationen von Fehlmeldungen
    10:48 Auslöser für Fehlmeldungen
    11: 39 Vererbbare Traumata
    13:04 Körpereigenes Warnzentrum
    15:18 Körpereigenes Gewohnheitszentrum
    16:10 Körpereigenes Belohnungszentrum
    18:17 Körpereigenes Selbstbezugszentrum
    23:25 vorschau Teil 3

     

    Frontaler Kortex:

    Der Frontale Kortex liegt in der vorderen Hirnrinde. Er beschreibt die Planungs- und Organisationsabläufe innerhalb des Gehirns und wird auch das „Exekutivzentrum“ genannt.

     

    Hypothalamus:

    Er wird auch als „Triebzentrum“ bezeichnet, da er Körperfunktionen steuert, wie bspw. Sex, Hunger, Durst.

     

    Amygdala:

    Dieser Bereich des Gehirns ist dafür verantwortlich, dass wir Angst verspüren und löst entsprechende Körperreaktionen aus. Das kann sich u.a. in Herzrasen, „Angstschweiß“ und einer flachen Atmung bemerkbar machen. Die Amgydala bewertet diese Empfindungen aber auch und stuft sie dann als „gefährlich“ oder „sicher“ ein,

     

    Insula:

    Die Insulaner erzeugt instinktive Reaktionen wie Furcht oder das Gefühl, einen Stein im Magen zu haben.

     

    Diese beiden Bereiche (Amygdala und Insula) werden zusammen mit dem singulären Kortex aktiviert, der das Gefühl von „etwas stimmt hier nicht“ erzeugt.

    Zusammen bilden diese drei Komponenten das körpereigene „Warnzentrum“. Ein bekannter Hirnforscher nennt es auch das „Oh Mist“-Zentrum.

     

    Die Folge: In diesem Zustand würden wir fast alles tun, um diesen Zustand wieder loszuwerden. Unser Gehirn spielt dann alle Verhaltensmuster ab, die wir uns zur Beruhigung antrainiert haben.

     

    Körpereigenes Gewohnheitszentrum:

    Dieses Zentrum besteht aus den sogenannten Basalganglien. Sie sind verantwortlich für automatische Denk- und Handlungsprozesse – also alles, was aus einer Gewohnheit heraus passiert.

    Die Basalganglien sind verantwortlich, WIE wir reagieren werden und was wir in welcher Situation tun werden.

     

    Körpereigenes Belohnungszentrum:

    Der Körper möchte überleben. Daher hat er ein System entwickelt, das Dinge, die zum Überleben nötig sind, mit Lust verbindet. Daher sind überlebensnotwendige Aktivitäten wie „Essen“ mit diesem Belohnungszentrum verbunden. Das Problem dabei: Überlässt man das Gewohnheitszentrum sich selbst, können Suchtprobleme entstehen und weitere ungesunde Verhaltensweisen außer Kontrolle geraten. Bspw. Binge Eating Attacken bei emotionaler Unzufriedenheit.

     

    Lösung: Bewertungszentrum stärken

    Indem wir unser Bewertungszentrum stärken und somit Fehlmeldungen des Gehirns erkennen und gleichzeitig unser Selbstbezugszentrum kontrollieren, können wir aus diesen Gewohnheiten ausbrechen.

    Veränderungen können nur stattfinden, wenn diese destruktiven Verhaltensmuster durchbrochen werden!

     

    Mit welchen Schritten und Methoden du genau das schaffst, werde ich dir im dritten und letzten Teil der Podcast-Reihe „Schlechte Angewohnheiten durchbrechen“ erklären.

     

    Meine Infos und Inspiration für diese Podcast-Reihe, habe ich dem Buch „Du bist mehr als dein Gehirn“ von Jeffrey Schwartz und Rebecca Gladding zu verdanken. Eine absolute Herzensempfehlung meinerseits, für alle, die sich für das Thema interessieren!

     

     

    Deine Marie / Coach

     

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